Qualifizierung von Sprachförderkräften
Kurzbeschreibung
Das Qualifizierungskonzept „Mit Kindern im Gespräch“ fokussiert auf Sprachförderstrategien und vermittelt den pädagogischen Fachkräften hilfreiche „Werkzeuge“ sowohl für die additive Sprachförderung als auch für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung. Es wurde auf der Grundlage eines Projektes zur gezielten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung der Universität Koblenz-Landau im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)“ erarbeitet, das insbesondere die Anregungsqualität zwischen Kind und Fachkraft in den Blick nimmt.
Die Weiterbildung kann über den Förderbereich 3 des Landesfortbildungscurriculums gefördert werden und umfasst neun Modultage. Es wird empfohlen diese innerhalb eines Jahres zu absolvieren, bis zu zwei Jahre sind möglich. Nach Abschluss der Qualifizierung können Teilnehmende ein Zertifikat des Landes Rheinland-Pfalz erhalten.
Im Rahmen der Qualifizierung sollen Praxisaufgaben mittels der Videographie durchgeführt werden. Eine Musterformulierung für eine Einverständniserklärung der Eltern wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Weitere Informationen zur Fortbildungsförderung sowie alle Förderanträge sind auf der Seite des Landesjugendamtes abrufbar.
Voraussetzung
Die Qualifizierung richtet sich an alle interessierten Personen mit einer einschlägigen Basisqualifikation wie bspw. Erzieherinnen und Erzieher, Grundschullehrkräfte, DaZ-Lehrkräfte, Logopädinnen und Logopäden, Sozial- und Heilpädagoginnen und -pädagogen. Es wird erwartet, dass diese die deutsche Hochsprache beherrschen. Bei Migrantinnen und Migranten wird ein sprachliches Niveau vorausgesetzt, das dem Standard B2 – C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entspricht.
Fortbildungsanbieter und Anmeldung
Zu den Modulen der Qualifizierungsmaßnahme für Sprachförderkräfte in Rheinland-Pfalz können Sie sich nur bei den jeweiligen Fortbildungsanbietern direkt anmelden.