- Zusammenhänge und Kreisläufe in der Natur sowie zeitliche Aspekte zu erfassen,
- sich mit dem Mensch – Naturverhältnis auseinanderzusetzen,
- unterschiedliche Lebensweisen kennen, verstehen und achten zu lernen,
- über Phänomene des Lebens nachzudenken und
- zu erleben, dass Menschen in der religiösen wie in der politischen Gemeinde sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
Die Bildungs- und Erziehungsempfehlungen bilden eine gute Grundlage im bewussten Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung. Dabei liegt der Fokus unter anderem auf den einzelnen Funktionen und der konkreten Nutzung der Medien, der Kompetenz zur Verarbeitung medialer Einflüsse im Alltag sowie auf der frühzeitigen Erkennung eventueller Gefahren und Risiken. Die entsprechende praktische Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsempfehlungen erfolgt in Verantwortung der Träger vor Ort.
Auch das Fortbildungsangebot für Erzieherinnen und Erzieher ist entsprechend vorhanden. Fortbildungen werden u. a. von „medien&bildung.com“ angeboten. Es erfolgt eine dauerhafte Fortbildungsförderung von Seiten des Landes.
Zum Thema „Digitale Bildung“ bieten seit dem 01.01.2018 zwei Konsultationskitas ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen für Besucherinnen und Besucher an.
2018 ist das Projekt "Medienerziehung in Fachschulen für Erzieher/innen in RLP“ gemeinsam mit "medien&bildung.com" gestartet, welches Module zur Medienbildung in Fachschulen eingeführt hat. Das Pilotprojekt wendet sich an Schülerinnen und Schüler im zweiten Ausbildungsjahr sowie deren Lehrkräfte an Fachschulen für Sozialwesen / Sozialpädagogik in Rheinland-Pfalz.
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Das Modellprojekt „Kultursensitiver Kitaalltag“ wurde im Zeitraum von Juni 2016 bis März 2017 von Frau Prof. Dr. Heidi Keller in der kommunalen Kindertagesstätte Neubrücke in 55768 Hoppstätten-Weiersbach durchgeführt. Das Projekt bzw. die Studie war von der VG Birkenfeld in Auftrag gegeben worden, da sich im Zusammenhang mit der Gründung des „International Commercial Centre Neubrücke“ (ICCN) zunehmend chinesische Familien im Landkreis Birkenfeld ansiedeln, deren Kinder die dortigen Kindertagesstätten besuchen. Ziel war es, die Erziehungsvorstellungen von chinesischen Familien, die sich in Birkenfeld und Umgebung niedergelassen haben, zu untersuchen und Empfehlungen für multikulturelle Kitapädagogik zu formulieren. Das Ministerium für Bildung hat die Finanzierung des Modellprojektes mit einer Zuwendung unterstützt, da dem Thema „Kultursensitiver Kitaalltag“ allgemeine Relevanz beigemessen wird und die Ergebnisse der Studie allen Kitas in Rheinland-Pfalz wertvolle Ansatzpunkte liefern können, ihre pädagogische Arbeit zu hinterfragen und ggf. anzupassen.
In ihrem Bericht mit dem Titel „Die Vorstellungen chinesischer Familien im Birkenfelder Raum über Erziehung und Bildung in der Kindheit. Eine Analyse und einige Vorschläge für eine kultursensitive Praxis in der Kita.“ beschreibt Frau Prof. Dr. Keller ihre Studie, präsentiert Untersuchungsergebnisse und gibt Empfehlungen für eine Kultursensitive Pädagogik.