Die Kindertageseinrichtung ist ein Erfahrungsraum demokratischer Kultur auf der Grundlage der Achtung der Würde jedes Menschen. Diese Grundlage gilt  für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Aussehen, Geschlecht, Behinderung, religiöser, politischer oder sozialen Anschauungen, sozialer und ökonomischer Situation. Demokratiepädagogik ist kein zusätzlicher Arbeitsbereich in Kindertageseinrichtungen, sondern ein Element der Erziehung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit, wozu auch die Erziehung zu Werten wie Gerechtigkeit und Toleranz gehört. Träger, Fachberatung, Leitung, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern sind gemeinsam gefordert, immer wieder an der (Weiter)Entwicklung einer Beteiligungskultur und Wertehaltung zu arbeiten.
Im Ministerium für Bildung hat sich ein Arbeitskreis (AK) Demokratiepädagogik konstituiert, in den die Kita- Spitzen Vertretungen entsendet haben. Die regelmäßigen Treffen dienen dem Informationsaustausch, der Vernetzung und Weiterentwicklung von Konzepten und Formaten.

Schwerpunktthemen sind:

  • Demokratiepädagogik, Partizipation,
  • Sensibilisierung gegen Rassismus,
  • Menschenrechte: Werte und Haltung.
Kind hält eine blaue Sprechblase aus Papier in der Hand und zeigt darauf.

Mitglieder in diesem Arbeitskreis sind aktuell die Vertretungen von Städtetag, Landkreistag und Gemeinde- und Städtebund, das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit Rheinland-Pfalz (IBEB) und das Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) an der Hochschule Koblenz, das ILF- Institut für Lehrerfort- und –weiterbildung, das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum (SPFZ), der Landeselternausschuss (LEA), das Referat Kindertagesstätten im Landesjugendamt, die Landeskoordinierungsstelle „Demokratie leben!“ in Rheinland-Pfalz, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Bildung.