Im Auftrag des Landes wurde das Verfahren zur Einschätzung des Sprachförderbedarfs von Prof. Dr. Gisela Kammermayer, Dr. Susanna Roux und Dipl.-Päd. Andrea Stuck (ehem. Universität Koblenz-Landau) entwickelt. Das Verfahren dient zur Einschätzung des Sprachförderbedarfs im Jahr vor der Einschulung. Es wird im Rahmen der Schulanmeldung bei den Kindern eingesetzt, die keine Kindertagesstätte besucht haben. Darüber hinaus kann es auch in Kindertagesstätten eingesetzt werden. Es eignet sich hier für alle Kinder, insbesondere für Kinder, die erst ein Jahr vor Schulbeginn in den Kindergarten kommen. Da die Erzieherinnen und Erzieher in diesem Fall über die Sprachentwicklung und den Sprachstand dieser Kinder kaum etwas wissen, ist die systematische Einschätzung des Sprachstandes besonders wichtig, damit bis zum Beginn einer Förderung keine wertvolle Zeit vergeht. 

Das Einschätzverfahren wird zeitnah als digitale Version zur Verfügung stehen. In gedruckter Form steht das Verfahren nicht mehr zur Verfügung.