Lebenswelt und Sozialraumorientierung ` Jeder lebt in seiner eigenen Welt und alle im Sozialraum`

Unsere Kita ist eine 6-gruppige Einrichtung, welche 125 Kinder einen Platz bietet. Wir haben 4 Regelgruppen, eine Gruppe mit kleiner Altersmischung und eine Krippengruppe.
Unsere Einrichtung befindet sich im westlichen Teil von Osthofen, naturnah am Ortsrand in einem Wohngebiet.

Wir sind ein großes Team mit einem reichen Erfahrungsschatz. Kolleg*innen unterschiedlicher Altersstrukturen, Kulturen und Lebenserfahrungen
Wir sind Sprachkita (Bundesprogramm weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist ), Demokratiekita (Karl Kübel Stiftung ), Haus der kleinen Forscher und haben das Gütesiegel Buchkindergarten ( Börsenverein des Deutschen Buchhandels und deutscher Bibliotheksverband ). Nun sich wir auch als Konsultationskita mit dem Schwerpunkt Sozialraumorientierung tätig.

Kompetente und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien und eine gute Vernetzung der Kita im Sozialraum stehen im Mittelpunkt.

Kurzbeschreibung der Einrichtung mit Bezug auf den Schwerpunkt

„Kinder machen nicht das was wir sagen, sondern das, was wir tun“ ( Jesper Juul)

Als (katholisches) Familienzentrum sehen wir unsere Aufgabe darin, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung ganzheitlich zu fördern und Familien in der Erziehung zu unterstützen.Wir verstehen uns als ein Teil der Pfarrgemeinde. In Gottesdiensten bringen wir uns in das Leben der Pfarrgemeinde ein.

Im Alltag leben wir den christlichen Glauben und dessen Werte wie Teilen, Barmherzig sein und Verzeihen.
Wir arbeiten situationsorientiert, ganzheitlich und teiloffen.
In unserer Einrichtung sind Spielen und Lernen bei den Kindern fest miteinander verbunden. Spielen ist die grundlegendste Form des Lernens. Deshalb legen wir besonderen Wert auf das freie und unbeschwerte Spielen.

Unsere Kita ist in Funktionsbereiche unterteilt, dies sind: der Sinnes und Wahrnehmungsraum, der Spieleraum, der Kreativraum und die Theaterwerkstatt. Des Weiteren haben wir eine hausinterne Bibliothek für die Familien, ein Forscherlabor, ein Spielehaus als Treffpunkt für alle in unserem großen Flur und einen Bewegungsraum. In unserem weitläufigen Gelände befindet sich auch eine Holzwerkstatt, die rege von den Kindern genutzt wird.

„Nach einem trefflichen Mittagessen ist man geneigt, allen zu verzeihen“, Oscar Wilde

Bei uns wird täglich frisch gekocht und im Laufe des Vormittags ziehen gute Düfte durch das ganze Haus. Essen wird hier schon bei der Zubereitung mit allen Sinnen erfahren. Unsere Köchin Diana ist die gute Seele des Hauses.

„Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“ (afrikanisches Sprichwort)

Osthofen ist zwar kein Dorf, dennoch wohnen wir hier im ländlichen Raum.
Das hat den Vorteil gegenüber der Großstadt dass viele persönliche, lang gewachsene Kontakte bestehen.

Auch unser vielschichtiges und großes Team an pädagogischen Fachkräften kommt zu einem großen Teil aus Osthofen und lebt dort auch noch. Schon allein durch diese Tatsache, haben wir einen großen Fundus an Ressourcen für unser Haus, da die Gegebenheiten und Möglichkeiten des Sozialraumes den pädagogischen Fachkräften schon von Kindheitsbeinen bekannt sind.

Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns in unserer Einrichtung intensiv mit dem Thema Sozialraum und Lebensweltorientierung.

Wir möchten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenslagen von Familien leisten.
Gute Netzwerke müssen gepflegt werden. Netzwerkmanagement bedeutet, die Vernetzung mit professionellen Akteuren im Sozialraum zu planen, zu formalisieren und auszuwerten.
In den Jahren 2012 – 2014 haben wir am Projekt des Diözesancaritasverbandes Mainz „Kindertagesstätten auf dem Weg zum Familienzentrum“ erfolgreich teilgenommen.
Daraufhin haben wir uns weiter im Sozialraum entwickelt und ihn mitgestaltet, so dass wir 2016 die Zertifizierung zum Familienzentrum erhalten haben.

Im Jahr 2019 wurden wir diesbezüglich rezertifiziert. Unser Netzwerk ist in den vergangenen Jahren immens gewachsen und ermöglicht unseren Familien einerseits Transparenz über die Angebote im Sozialraum, andererseits die Unterstützung unsererseits diese wahrnehmen und umsetzen zu können. Dabei achten wir auf niedrigschwellige und breit gefächerte Angebote.

Auch wir wirken in den Sozialraum hinein durch zahlreiche Aktionen der Kita vor Ort. Wir nehmen teil an Festen, Gottesdiensten, Seniorenveranstaltungen, unsere Arbeit präsentiert sich in Zeitungen und online über verschiedene Kanäle. Um einige Beispiele zu nennen die sich durch diese Kooperationen ergeben haben, möchten wir besonders die Zusammenarbeit mit dem hiesigen Turnverein und dem Kirchenmusikvereins betonen.Diese kommen regelmäßig, auch wöchentlich in unsere Einrichtung und bereichern das Angebot für die Kinder.

Immer wieder unterstützen uns ehrenamtliche Mitarbeiter, die zum Beispiel als Vorlesepaten in unser Haus kommen oder eine Fußball AG anbieten und ähnliches. Kooperationen und Vernetzungen sind über einen langen Zeitraum gewachsen, sie werden geschätzt und gepflegt.

Ein weiteres Angebot welches seit vielen Jahren in unserer Einrichtung besteht ist der Sprachkurs für Eltern, der die ersten Jahre bei uns im Haus 2 mal wöchentlich stattfand. Familien hatten somit die Möglichkeit während der Öffnungszeiten erste Schritte in der deutschen Sprache zu unternehmen. Mittlerweile haben wir diesen Deutschkurs ausgelagert, da es nun einen Anfänger und Fortgeschrittenenkurs gibt. Somit können wir zeitnah und unbürokratisch Eltern, die in unsere Einrichtung kommen, bei den ersten Schritten behilflich sein.

Es gibt eine Vielzahl an Kooperationspartner verschiedener Einrichtungen des Caritasverbandes und anderer Institutionen. Unser Mütter/Vätertreff arbeitet mit einer Hebamme zusammen. Die Eltern werden von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Caritasverbandes unterstützt, welche zu uns ins Haus kommt. Hilfreich ist auch die Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Migration und Integration des Caritasverbandes.

Es gibt in unserem Haus die Möglichkeit Logopädie in Anspruch zu nehmen. Wir unterstützen als Mitbegründer das lokale Bündnis für Familien in Osthofen. Dies entstand auf Grund einer Elterninitiative einiger Familien unseres Hauses.

Wir selbst haben die AG Kita und Familie gegründet und treffen uns regelmäßig um voneinander zu profitieren. Dieses Gremium hat das Ziel neue Kontakte und Möglichkeiten zu initiieren und somit auch mehr Möglichkeiten für unsere Familien im Sozialraum zu schaffen.

Als nächstes Projekt haben wir uns für eine Idee entschieden, die Familien die neu in unsere Stadt kommen, und unsere Einrichtung besuchen, besser miteinander zu vernetzen.
Hierbei möchten wir eine Gruppe von Elternpaten initiieren, welche den neu zugezogenen Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Kommen Sie uns besuchen.
Angebote für soziale Einrichtungen und pädagogische Fachkräfte in Ausbildung und Studium

• Workshops vor Ort
• Telefonberatung zum Thema Sozialraumentwicklung
• Hospitationstage
• Nutzung unserer Fachliteratur
• Online Beratung via Zoom
• Power Point Präsentation