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Deutschkenntnisse sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft – Bildungsministerin Hubig besucht Feriensprachkurse in Wörrstadt

„Deutschkenntnisse sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft und Integration. Seit Jahren helfen wir deshalb in Rheinland-Pfalz zugewanderten Kindern und Jugendlichen mit aller Kraft dabei, Deutsch zu lernen und zu verbessern – auch in den Ferien“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Bereits seit 2009 leisten die Feriensprachkurse mit ihren niedrigschwelligen Spracherwerbs- und Sprachförderangeboten einen wichtigen Beitrag zur Integration. Die deutsche Sprache zu erlernen trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die zu uns gekommenen Kinder und Jugendlichen in unserem Land wohlfühlen und schnell zurechtfinden können“, so die Ministerin am Dienstagvormittag bei den Besuchen der Feriensprachkurse in Wörrstadt.
Memory-Spiel zum Deutsch lernen.
Memory-Spiel zum Deutsch lernen.
Bildungsministerin Hubig im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern des Feriensprachkurses.
Bildungsministerin Hubig im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern des Feriensprachkurses.

In diesem Sommer finden in Rheinland-Pfalz wieder rund 256 Feriensprachkursangebote statt, von denen insgesamt 2356 Schülerinnen und Schüler profitieren. Sie vermitteln den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen Grundlagen, auf denen sie anfangen Deutsch zu verstehen und zu sprechen. Zielgruppe der von den örtlichen Volkshochschulen sowie den Kreisvolkshochschulen durchgeführten und vom Land finanzierten Sprachkurse sind in erster Linie zugezogene Schülerinnen und Schüler ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen. 

Ute Friedrich, Verbandsdirektorin der Volkshochschulen erklärte beim Besuch des Feriensprachkurses an der Georg-Foster Gesamtschule mit insgesamt elf Kindern im Alter zwischen 11 und 17 Jahren: „Die Volkshochschulen stehen mit ihren Bildungsangeboten in Rheinland-Pfalz flächendeckend zur Verfügung. Und sie bringen ihr didaktisch-methodisches Know-How in der Kurskonzeption und -durchführung ein. Sie leisten gerade mit den Feriensprachkursen einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit.“

„Die Feriensprachkurse sind eine passgenaue Ergänzung zu unseren weiteren Angeboten, zum Beispiel den Deutsch-Intensivkursen für neu angekommene Schülerinnen und Schüler in unseren Schulen“, berichtete Ministerin Hubig. „Sie passen in den durchgängigen, integrativen Ansatz unseres Sprachförderkonzeptes, der sich seit Jahren bewährt. Die Kinder und Jugendlichen werden dort abgeholt, wo sie sprachlich stehen und wir helfen ihnen bei den nächsten Schritten auf dem Weg der Integration in Deutschland.“

Anschließend folgte der Besuch eines Feriensprachkurses an der Erich-Kästner Realschule plus. Dort erlernen 13 Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5-9 gemeinsam die deutsche Sprache.

Stefanie Zendel, Leiterin der Kreisvolkshochschule Alzey-Worms, betonte: „Niederschwellige Spracherwerbs- und Sprachförderangebote sind auch bei uns im ländlichen Raum sehr wichtig, um den Kindern einen guten Einstieg bieten zu können. Hier haben sie die Möglichkeit, Freude am Lernen zu entwickeln, Erfolgserlebnisse aufzubauen und mit großer Motivation nach den Ferien weiter zu lernen.“

Abschließend dankte Bildungsministerin Hubig den Volkshochschulen sowie den engagierten Lehrkräften für ihr außerordentliches Engagement und die tolle Zusammenarbeit. Damit der Spaß bei den Feriensprachkursen nicht zu kurz kommt, überreichte die Bildungsministerin den Kindern und Jugendlichen der beiden Feriensprachkurse in Wörrstadt Pakete mit Spielmaterialien, Stiften und Snacks für die Pausen.

 

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Bildung, Schule

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