| Investitionskostenförderung

Für beste frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz: Knapp sechs Millionen Euro für Kita-Ausbau und Sanierung

Der Kita-Ausbau in Rheinland-Pfalz schreitet voran: „Ich freue mich, dass wir die Kitas, Träger und Kommunen bei ihren Bauvorhaben in 34 rheinland-pfälzischen Kitas aktuell mit mehr als 5,9 Millionen Euro unterstützen können. Damit unsere Kleinsten bestmöglich gefördert und betreut werden und damit ihre Eltern Familie und Beruf gut vereinen können“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Das Geld stammt aus dem fünften Investitionsprogramm des Bundes für den Kita-Ausbau sowie aus Landesmitteln.

Das Sonderprogramm ermöglicht erweiterte Förderungen im Kita-Bereich. So können beispielsweise Erweiterungsbauten unterstützt werden oder Sanierungsmaßnahmen, mit denen die Hygienekonzepte, die Verpflegungsmöglichkeiten oder die Barriere- und Bewegungsfreiheit in der Kita verbessert werden. Ein Großteil der bewilligten Gelder wird hierfür eingesetzt. Der andere Teil wird dafür genutzt, neue Kita-Plätze zu schaffen und so den Platzausbau voranzutreiben.

„Während der Corona-Pandemie hat sich erneut gezeigt, wie relevant die Kindertagesbetreuung für die gesamte Gesellschaft ist: Kinder brauchen Bildung, Erziehung und Betreuung, aber auch die Kita als Ort des sozialen Miteinanders, an dem sie ihre Erzieherinnen und Erzieher als Bezugspersonen und ihre Freundinnen und Freunde treffen. Eltern brauchen eine gute Betreuung für ihre Kinder, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können. Das zeigt, wie wichtig die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist, die sie täglich in den Einrichtungen leisten“, so Hubig.

„Wir sehen seit vielen Jahren, dass immer mehr Eltern von ihrem Recht auf Kindertagesbetreuung Gebrauch machen. Der Ausbau der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz ist deshalb in den vergangenen Jahren immer weiter vorangeschritten. Zugleich brauchen wir neben einer ausreichenden Anzahl an Plätzen gute räumliche Voraussetzungen für unsere Kinder. Daher unterstützen wir im Rahmen des fünften Bundesprogramms viele Maßnahmen, die die hygienische Situation, die Verpflegungssituation, die Barrierefreiheit oder die Bewegungsräume für die Kinder verbessern“, so die Bildungsministerin weiter. 

„Die Träger und Kommunen haben im Bereich der Kindertagesbetreuung in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen. Denn im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung ist es eine Pflichtaufgabe der Kommunen, ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuung bereitzustellen. Gleichzeitig aber ist Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und so sehen wir es als unsere Pflicht und auch die des Bundes, die Kommunen dabei zu unterstützen.“ Die Ministerin begrüßte daher, dass der Bund im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets in den Jahren 2020 und 2021 insbesondere für den Kita-Ausbau weitere Gelder bereitstelle, aus denen Rheinland-Pfalz 48 Millionen Euro erhalte. Das Land unterstütze seine Kommunen seit vielen Jahren in hohem Maße: Alleine für das Jahr 2021 sieht der Landeshaushalt insgesamt mehr als 900 Millionen Euro für die frühkindliche Bildung vor.

Neben dem quantitativen Ausbau forciert das Land dabei auch die qualitative Weiterentwicklung in der Kindertagesbetreuung. Zum 1. Juli 2021 tritt das neue Kita-Gesetz vollständig in Kraft. Das bedeutet mehr Qualität, mehr Geld und mehr Gebührenfreiheit. „Mit dem Kita-Zukunftsgesetz legen wir einen klaren Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung und arbeiten kontinuierlich daran, die Kindertagesbetreuung in unserem Land gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzubringen“, so Dr. Stefanie Hubig.

Die Pressemitteilung und die bewilligten Förderungen finden in diesem Dokument.

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