| Investitionskostenförderung

Bildungsministerin bewilligt mehr als 4,5 Millionen Euro für beste frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz

„Ich freue mich, dass wir zum Jahresende den Ausbau der Kindertagesbetreuung in unserem Land erneut mit 4.792.121 Euro unterstützen können“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bekanntgabe der Förderungen. „Durch die 16 Aus- und Neubaumaßnahmen werden mehr als 550 neue Betreuungsplätze geschaffen, darunter mehr als 80 Kita-Plätze für Kinder unter 2 Jahren. So wird die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet und die Kleinsten in unserem Land bestmöglich gefördert und betreut“, so die Ministerin weiter.

„Bereits seit einigen Jahren sehen wir, dass immer mehr Sorgeberechtigte von ihrem Recht auf Kindertagesbetreuung Gebrauch machen. Der Ausbau von Kindertageseinrichtungen in Rheinland-Pfalz ist deshalb in den vergangenen Jahren stetig vorangeschritten und genießt weiterhin höchste Priorität. Träger und Kommunen haben dafür große Kraftanstrengungen unternommen, denn im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung ist es eine Pflichtaufgabe der Kommunen ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuungsplätzen bereitzustellen. Der Platzausbau muss und wird in den kommenden Jahren weitergehen, damit der Rechtsanspruch aller rheinland-pfälzischen Kinder ohne Einschränkungen erfüllt werden kann. Da Bildung aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, sehen wir es als unsere Pflicht, aber auch als die des Bundes an, die Kommunen dabei bestmöglich zu unterstützen“, ergänzt die Ministerin.

Im Landeshaushalt für das Jahr 2022 sind mehr als 900 Millionen Euro für frühkindliche Bildung vorgesehen. Damit werden neben Personalkosten auch Aus- und Neubauten von Kitas finanziell unterstützt, um gute räumliche Voraussetzungen für die beste frühkindliche Bildung und Betreuung der rheinland-pfälzischen Kinder zu schaffen.

Nicht nur der quantitative Ausbau der Kindertageseinrichtungen wird in Rheinland-Pfalz forciert, auch die qualitative Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung steht im Vordergrund. Vor mehr als einem Jahr ist das neue Kita-Gesetz vollständig in Kraft getreten. Das bedeutet mehr Qualität, mehr Geld und mehr Gebührenfreiheit. „Mit dem Kita-Zukunftsgesetz legen wir einen klaren Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung und arbeiten jetzt und in den kommenden Jahren daran, die Kindertagesbetreuung in unserem Land gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzubringen“, so die Ministerin. „Kindertagesbetreuung ist für die gesamte Gesellschaft relevant: Kinder brauchen Bildung, Erziehung und Betreuung, aber auch die Kita als Ort des sozialen Miteinanders, an dem sie mit ihren Freundinnen und Freunden spielen und toben oder Erzieherinnen und Erzieher als Bezugspersonen treffen. Eltern brauchen eine gute Betreuung für ihre Kinder, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können. Das zeigt zugleich, wie wichtig die tägliche Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist, die sie in den Einrichtungen leisten, und für die wir uns sehr herzlich bedanken“, so Hubig abschließend.

Die aktuell bewilligten Förderungen sind übersichtlich in der Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung zusammengestellt. Diese kann hier heruntergeladen werden.

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