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Reden hilft - Was Kinder und Jugendliche brauchen, wenn die Eltern an Krebs erkranken

Online-Veranstaltungsreihe der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz für pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Schulen und Vereinen/ Teilnahme kostenfrei.

Erkrankt ein Elternteil an Krebs, sind auch die in der Familie lebenden Kinder mitbetroffen. Nach der Diagnose stehen jedoch für die Eltern zunächst oft medizinische Fragen und eigene Zukunftsängste im Vordergrund. In dieser schwierigen Zeit geraten die Sorgen und Nöte ihrer Kinder oftmals aus dem Blickfeld. Außerdem sind viele Eltern unsicher, ob und wie sie mit ihren Kindern über ihre Erkrankung und die damit verbundenen Belastungen sprechen sollen.

Kinder spüren jedoch sehr genau, wenn mit ihren Eltern etwas nicht stimmt. Werden sie nicht altersgerecht informiert, besteht die Gefahr, dass sie ihr Nichtwissen mit Phantasien ausfüllen, die mitunter sogar bedrohlicher als die Wirklichkeit sein und je nach Temperament und/oder Alter des Kindes zu sehr unterschiedlichen Reaktionen führen können.

Mit dem Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ bietet die Krebsgesellschaft betroffenen Familien nicht nur individuelle Beratung und Begleitung an, sondern will auch pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Schulen und Vereinen für dieses Thema sensibilisieren. Dazu bieten speziell geschulte Beratungskräfte ab Ende Oktober eine von der Techniker Krankenkasse geförderte Online-Veranstaltungsreihe mit folgenden Themenschwerpunkten an:

  • 27.10., 16 - 17:30 Uhr: Was hilft Kindern krebskranker Eltern? Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme mit Dipl.-Päd. Stefan Klees, Beratungszentrum Kaiserslautern
  • 10.11., 15-16:30 Uhr: Mir sagt ja doch keiner was - die Situation von Kindern krebskranker Eltern (bis 12 Jahre) mit Dipl.-Päd.Carlita Metzdorf-Klos, Beratungszentrum Trier       
  • 24.11., 17-18:30 Uhr: Nicht erkrankt und doch betroffen - die Situation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Dipl.-Päd. Katarzyna Domogalla, Beratungszentrum Koblenz
  • 01.12., 16-17:30 Uhr: Perspektivwechsel: Wünsche und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen - Beispiele aus der Beratungspraxis mitDipl.-Soz.arb./Soz.päd. (FH) Tanja Emig, Beratungszentrum Ludwigshafen

Ziel der Reihe ist es, Erzieher, Lehrer sowie Betreuer zu darin zu schulen, mögliche Auffälligkeiten wahrzunehmen, zu verstehen und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. auf den Weg zu bringen. Die einzelnen Online-Vorträge bauen nicht direkt aufeinander auf und können daher auch unabhängig voneinander besucht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen und Anmeldung zu der Veranstaltung unter www.krebsgesellschaft-rlp.de sowie unter Telefon 02 61 / 98 86 50 oder per E-Mail an koblenz(at)krebsgesellschaft-rlp.de

Weitere Informationen finden Sie im Flyer sowie der Pressemitteilung.

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