| Investitionskostenförderung

Mehr als 14 Millionen Euro für beste frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz

„Ich freue mich, dass wir den Ausbau der Kindertagesbetreuung in unserem Land erneut mit 14,23 Millionen Euro unterstützen können. 31 Aus- und Neubaumaßnahmen unterstützen wir damit, mehr als 1.600 neue Betreuungsplätze werden geschaffen, damit die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet wird und unsere Kleinsten bestmöglich gefördert und betreut werden“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am Donnerstag. Sie übergab stellvertretend zwei der Förderbescheide bei einem Vor-Ort-Termin an den Ingelheimer Oberbürgermeister Ralf Claus.

„Seit einigen Jahren sehen wir, dass immer mehr Eltern von ihrem Recht auf Kindertagesbetreuung Gebrauch machen. Der Ausbau von Kindertageseinrichtungen in Rheinland-Pfalz ist deshalb in den vergangenen Jahren stetig vorangeschritten. Die Kommunen und Träger haben dafür große Anstrengungen unternommen, denn im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung ist es eine Pflichtaufgabe der Kommunen ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuung bereitzustellen. Auch in den kommenden Jahren muss der Platzausbau weitergehen, damit die Rechtsansprüche aller Kinder ohne Einschränkungen erfüllt werden können. Bildung ist aber auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, weshalb wir es als unsere Pflicht, als die des Bundes sehen, die Kommunen dabei bestmöglich zu unterstützen“, so die Ministerin weiter.

Für das Jahr 2022 sieht der Landeshaushalt mehr als 900 Millionen Euro für die frühkindliche Bildung vor. Damit werden neben Personalkosten auch Aus- und Neubauten von Kitas finanziell unterstützt, um gute räumliche Voraussetzungen für die beste frühkindliche Bildung und Betreuung der rheinland-pfälzischen Kinder zu schaffen.

Nicht nur der quantitative Ausbau der Kindertageseinrichtungen wird in Rheinland-Pfalz forciert, auch die qualitative Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung steht im Vordergrund. Vor etwas mehr als einem Jahr ist das neue Kita-Gesetz vollständig in Kraft getreten. Das bedeutet mehr Qualität, mehr Geld und mehr Gebührenfreiheit. „Mit dem Kita-Zukunftsgesetz legen wir einen klaren Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung und arbeiten jetzt und in den kommenden Jahren daran, die Kindertagesbetreuung in unserem Land gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzubringen“, so Hubig. „Kindertagesbetreuung ist für die gesamte Gesellschaft relevant: Kinder brauchen Bildung, Erziehung und Betreuung, aber auch die Kita als Ort des sozialen Miteinanders, an dem sie mit ihren Freundinnen und Freunde spielen und toben oder Erzieherinnen und Erzieher als Bezugspersonen treffen. Eltern brauchen eine gute Betreuung für ihre Kinder, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können. Das zeigt zugleich, wie wichtig die tägliche Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist, die sie in den Einrichtungen leisten, und für die wir uns sehr herzlich bedanken“, so die Ministerin abschließend.

Die aktuell bewilligten Förderungen im Einzelnen finden sich in der Übersicht, die der Pressemitteilung entnommen werden kann.

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