Die Kosten für die Feriensprachkurse trägt das Ministerium für Bildung. Das Ministerium für Familie, Frauen Kultur und Integration (MFFKI) beteiligt sich jährlich mit 50.000 Euro zusätzlich an den Feriensprachkursen: „Integration beginnt mit dem Erlernen der Sprache. Unsere Feriensprachkurse sind ein wichtiger Baustein, um neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu erleichtern. Gerade in den Sommerferien bieten diese Kurse eine wertvolle Gelegenheit, Deutschkenntnisse zu festigen und auszubauen. So können die Kinder gestärkt und selbstbewusst ins neue Schuljahr starten. Gleichzeitig helfen die Kurse den Kindern, Freundschaften zu schließen und einen Platz in ihrer Peergroup zu finden“, so Integrationsministerin Katharina Binz.
Die Kurse können bei Bedarf von den Schulen bei den örtlichen Volkshochschulen und Kreisvolkshochschulen beantragt werden. Zielgruppe der Feriensprachkurse sind neu zugewanderte Kinder und Jugendliche, aber auch solche, die schon länger in Deutschland leben, allerdings mit nur sehr geringen Deutschkenntnissen in die Schule kommen.
Die Landesregierung investiert allein im Jahr 2025 rund 89 Millionen Euro in die Sprachförderung in Schule und Kita. Das sind circa 47 Millionen Euro mehr als vor fünf Jahren. Ohne die Lehrkräfte und Kooperationspartnern bei den Volkshochschulen wäre ein solches Angebot in den Ferien nicht möglich.