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Zusätzliches Angebot: Teststrategie für Kita, Grundschule und Kindertagespflege wird angepasst

„Künftig wird es für Kinder und Beschäftigte in rheinland-pfälzischen Kitas, Grundschulen und in der Kindertagespflege anlassbezogene Schnelltests auf das Corona-Virus geben.“ Das kündigten Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler am Donnerstag in Mainz an.

„Unsere Hygienekonzepte wirken, Kitas und Schulen sind bislang keine Corona-Hotspots. Aber die Einrichtungen sind auch Abbild der Gesellschaft, die Infektionszahlen sind in den vergangenen Wochen gestiegen. Wir wollen, dass Kitas und Schulen offenbleiben und kümmern uns darum, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu verwirklichen. Mit den zusätzlichen und freiwilligen Testangeboten geben wir den Einrichtungen und den Eltern jetzt noch mehr Sicherheit – und das ganz schnell. Innerhalb kürzester Zeit gibt es ein Ergebnis. Ziel ist es auch, den Kindern weiter möglichst viel Präsenz zu ermöglichen und Belastungen der Eltern durch Betreuung zu Hause abzumildern“, so Bildungsministerin Hubig weiter.

„Ich freue mich, dass es uns mit dem neuen Mittel der Antigen-Schnelltestung gelingt, den ohnehin schon guten Gesundheitsschutz in unseren Kitas und Grundschulen noch weiter zu verbessern“, sagte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Diese Testmöglichkeit bringt auch den Kindern und Beschäftigten, die nicht direkten Kontakt zu einer infizierten Person hatten, aber eben auch deren Umfeld zusätzliche Sicherheit. Damit reagieren wir schnell und wirksam auf das aktuelle Infektionsgeschehen in unserer Gesellschaft. Wichtig ist dabei auch, dass die Testung für die betroffenen Personen kostenfrei angeboten werden kann“, sagte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Die Teststrategie des Landes wird derzeit angepasst. Bei Auftreten eines Falles in einer Grundschule, Kindertageseinrichtung oder Einrichtung der Kindertagespflege werden enge Kontaktpersonen (weniger als 1,5 Meter Abstand über mindestens 15 Minuten) in Quarantäne geschickt und gegebenenfalls getestet. Hierbei ist es wichtig, dass die Einrichtungen aktuell in festen Gruppen arbeiten.

Kinder, Einrichtungspersonal und Lehrkräfte, die Abstand gehalten haben oder nur kurz Kontakt hatten, können auf SARS-CoV-2 freiwillig mit einem Point of Care (PoC)-Antigentest getestet werden. Wer für eine solche Testung in Frage kommt, legt das zuständige Gesundheitsamt auf Basis der Informationen der Schulleitung bzw. Einrichtungsleitung fest. Das Angebot ist auf Kitas, die Kindertagespflege und Grundschulen beschränkt, weil hier aufgrund des Alters der Kinder keine durchgehende Maskenpflicht gilt. Die Testung erfolgt durch die örtlichen Testzentren, die derzeit flächendeckend eingerichtet werden. Die Kosten werden durch den Bund getragen

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