Wie gestaltet sich die neue Ausbildung?

Die praxisintegrierte Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin/zum Sozialpädagogischen Assistenten an einer dreijährigen Berufsfachschule hat das Ziel, Auszubildende praxisnah auszubilden und auf eine Tätigkeit in den entsprechenden Berufsfelder zielgerichtet vorzubereiten. Schon in der Entwicklung des Ausbildungsgangs arbeiten daher Praktiker und Praktikerinnen aus den Bereichen der Kindertageseinrichtungen, der Hilfen zur Erziehung sowie der Eingliederungshilfe mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen zusammen. 

Mit einem deutlichen Ausbau des Lernens in der Praxis und passgenauen Inhalten soll die Ausbildung zu einer Aufwertung des Berufes führen und ihn attraktiver für an der Arbeit im sozialpädagogischen Bereich Interessierte sowie für potentielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber machen. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) und der Eingliederungshilfe (SGB IX). Zukünftige Einsatzorte sind insbesondere Kindertageseinrichtungen, Horte, stationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung, Ganztagsschulen, Ganztagsbetreuung sowie im Rahmen der Eingliederungshilfe vielfältige Wohnformen, Teilhabe im Sozialraum, Tagesstrukturen sowie Freizeit- und Begegnungsstätten.

Die Ausbildung soll ab August 2026  an einzelnen Schulen, die ihr Interesse bekundet haben, angeboten werden. Die Auszubildenden werden hälftig in der Schule und hälftig in einer Praxiseinrichtung der Kinder- und Jugendhilfe oder der Eingliederungshilfe mit Ausbildungsvertrag und -vergütung ausgebildet. Im Modellversuch wird kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt.

Die Ausbildung ist nicht nur interessant für Schulabgängerinnen und Schulabgängern, sondern auch für Menschen, die bereits in den jeweiligen Arbeitsfeldern z.B. als Vertretungskraft tätig sind.  

Informationen für Schulen und Träger