| Schulentwicklung

Zusätzliche Impulse für die „Schule der Zukunft“: Bildungsministerin Stefanie Hubig besucht Ramstein High School

Schule verändert sich – in Rheinland-Pfalz, aber auch weltweit. Beim Entwicklungsprozess zur „Schule der Zukunft“ haben sich zu diesem Schuljahr 45 Schulen auf den Weg gemacht, neue Formen des Lehrens und Lernens auszuprobieren. Doch auch an vielen anderen Orten wird entwickelt, wie gute Bildung künftig aussehen und funktionieren kann. „Deshalb schauen wir uns im Rahmen dieses Prozesses immer wieder gerne an, was andere machen und wo es gute Beispiele gibt, von denen alle profitieren können“, sagt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig im Kreise von amerikanischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften an der US Hogh School in Ramstein. Foto: Bildungsministerium
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig im Kreise von amerikanischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften an der US Hogh School in Ramstein. Foto: Bildungsministerium

Wie zum Beispiel geht man an einer amerikanischen High School die kommenden Herausforderungen an? Diese Frage lässt sich in Rheinland-Pfalz praktischerweise quasi direkt vor der eigenen Haustür beantworten – konkret in der Pfalz. Am Donnerstag hat sich Stefanie Hubig bei ihrem Besuch der Ramstein High School auf dem gleichnamigen US-Militärstützpunkt ein Bild davon gemacht.

„Es ist sehr spannend zu sehen, welche Vision vom innovativen Lehren und Lernen Sie hier in der Ramstein High School verfolgen“, sagte Hubig bei der Begrüßung auf dem Stützpunkt durch Lieutenant Colonel Anthony Puelo und Schulleiter Fredo Ontiveros. Anschließend besuchte Hubig zwei „Academies“, dies sind Teilbereiche der High School mit besonderen fachlichen Ausrichtungen: In der „Freshmen Academy“ werden die Neuankömmlinge unter den fast 900 Schülern unterrichtet, in der „Health Science and Human Services Academy“ werden Gesundheitswissenschaften und verwandte Disziplinen vermittelt.

„In den Academies wird das offene Raumkonzept und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler deutlich erkennbar, zudem gewinnt man einen Eindruck vom geschickten Einsatz elektronischer und medialer Arbeitsmittel“, sagte Hubig nach einem Rundgang und Gesprächen mit der Schulleitung, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern. „Das alles sind Elemente, die wir auch im Prozess zur ,Schule der Zukunft‘ unter die Lupe nehmen und die viele unserer Schulen erproben möchten. Insofern gibt uns dieser Besuch hier in Ramstein weitere wertvolle Hinweise, die wir in unseren Schulentwicklungsprozess einspeisen werden.“

Schulträger der 2021 neu eröffneten Ramstein High School ist das „Department of Defense Education Activity“ (DoDEA). Die 68 Lehrkräfte kommen alle aus den USA. Die Schule wird in Ganztagsform mit Unterricht von 8 bis 14.45 Uhr inklusive Mittagspause betrieben. Die DoDEA-Schulen haben einheitliche Standards eingeführt, um die verschiedenen Einrichtungen miteinander vergleichbar zu machen.

Weitere Informationen zur Initiative „Schule der Zukunft“ finden Sie unter https://schule-der-zukunft.rlp.de/.

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