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Hubig: Rheinland-Pfalz steht bei der frühkindlichen Bildung sehr gut da und will mit dem Kita-Zukunftsgesetz noch besser werden

„Ich bin dankbar für die Einladung der GEW. Es wurde sehr deutlich, dass im persönlichen Austausch vieles differenzierter transportiert werden kann, als über Pressemeldungen. Es freut mich, dass die GEW den Gesetzentwurf grundsätzlich begrüßt und anerkennt, dass damit ein Entwurf vorliegt, der das große Ganze in den Blick nimmt, konkrete Verbesserungen anstrebt und 62 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich vorsieht – ausschließlich für Personal“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig nach ihrem Besuch auf dem Tag der frühkindlichen Bildung der GEW Rheinland-Pfalz.

Die Ministerin sprach vor mehreren hundert Erzieherinnen und Erziehern über die Herausforderungen der frühkindlichen Bildung und den Entwurf zu einem Kita-Zukunftsgesetz. Dabei betonte die Ministerin, dass Rheinland-Pfalz bundesweit in den Vergleichsstudien im Kita-Bereich bereits jetzt weit vorne steht: bei der Qualität von Bildung und Betreuung, dem Ausbaustand und vor allem auch der Fachkraft-Kind-Relation. Das sei nicht nur Ergebnis einer zielgerichteten Politik, sondern auch Auszeichnung für die sehr gute Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher und das Engagement der Kita-Träger.

„Bei der Fachkraft-Kind-Relation stehen wir bundesweit sehr gut da. Aber wir wissen, dass sich die Arbeit in den Kitas gewandelt hat und neue Herausforderungen birgt. Wir wollen, dass alle Kitas in Rheinland-Pfalz gut ausgestattet sind und wir möchten die Kitas, die besonders gefordert sind, noch besser unterstützen. Deshalb sieht der Entwurf für das neue Kita-Gesetz 62 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr vor – für Personal und mehr Zeit für Leitungsaufgaben“, sagte die Ministerin weiter.

Das Kita-Zukunftsgesetz sichert Standards und schafft erstmals wieder seit 1991 eine einheitliche und moderne Grundlage für gute Rahmenbedingungen in der Kita-Landschaft: mehr Qualität überall in Rheinland-Pfalz und vor allem mehr Zeit für die Kinder.

„Auf dem Weg zum Gesetz sind uns die Einschätzungen im Anhörungsverfahren sehr wichtig. Alle eingegangenen Stellungnahmen werden wir nun eingehend prüfen. Ich kann verstehen, dass es Erklärungs- und Diskussionsbedarfe gibt – das ist ganz normal und war zu erwarten bei einem so komplexen Gesetzesvorhaben. Wichtig ist, dass am Ende ein echtes Zukunftsgesetz steht, das mehr Personal und mehr Zeit für Leitung und Ausbildung vorsieht, bessere Fortbildungsmöglichkeiten und Fachberatung eröffnet und Bürokratie abbaut. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll durch verlässliche Betreuungszeiten verbessert und die Rolle der Eltern gestärkt werden “, so Hubig abschließend.   

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