Zum fünften Mal benannt das Land Rheinland - Pfalz sogenannte Konsultationskindertagesstätten, die zum 01.01.2021 an den Start gegangen sind. Elf Kindertagesstätten, die sich zuvor zu einem spezifischen Schwerpunkt beworben haben, wurden ausgewählt und erhalten nun vom Land für drei Jahre bis zu 15.000, - € pro Kita pro Jahr für die Durchführung der Konsultationsarbeit. Konsultationskindertagesstätten geben Einblick in die prozesshafte Umsetzung eines konkreten pädagogischen Schwerpunktes unter alltäglichen Rahmenbedingungen bei einem gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. In den individuellen Schwerpunkten der Konsultationskindertagesstätten spiegeln sich sowohl bundespolitische Impulse als auch landespolitische Them en wider. So unterstützen die Konsultationskitas die fachliche Arbeit der rheinland - pfälzischen Kindertageseinrichtungen gerade auch im Hinblick auf die Umsetzung des neuen Kitagesetzes.
In dieser neuen Staffel soll das Augenmerk auf einer noch stärkeren Theorie - Praxis - Verzahnung liegen. Die Kitas haben in ihren Bewerbungen jeweils eine Fachschule als K ooperationspartner benannt. Im letzten Durchgang wurde zum ersten Mal ein begleiteter Kooperationsprozess zwischen Konsultationskitas und Fachschulen initiiert, der sich sehr bewährt und von dem sowohl die Fachschulen als auch die Kitas sehr profitiert haben. Der Kooperationsprozess wird in regelmäßigen halbjährigen Treffen geplant und reflek tiert. Zudem werden die Kitas im erwachsenenbildnerischen Bereich begleitet. Die Begleitung des Kooperationsprozesses sowie die Unterstützung der Kitas im erwachsenenbildnerischen Bereich erfolgt in bewährter Kooperation mit dem SPFZ. Die Konsultationsange bote der einzelnen Einrichtungen sind vielfältig und werden individuell auf die Bedürfnisse der Besucher abgestimmt. Sie reichen von Hospitationen und Fachnachmittagen, Workshops und Fortbildungen bis zu Teamberatungen sowie Teambegleitungen bei der Konzeptionsentwicklung. Um der spezifischen Situation als Konsultationskita unter Coronabedingungen gerecht werden zu können, ist geplant, Möglichkeiten zu schaffen, dass die Konsultationskitas Beratungen auch per Vide okonferenz durchführen können.
Die neuen Konsultationskindertagesstätten freuen sich auf einen vielseitigen Austausch mit ihren Besuchern.