| Berufsorientierung

Erfolgsprojekt wird fortgeführt – „Übergangscoach“ geht in die nächste Runde

Bereits im Jahr 2019 hat das Bildungsministerium mit dem Übergangscoach ein erfolgreiches Konzept etabliert, das Schülerinnen und Schüler an Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen beim Übergang in den Beruf individuell unterstützt. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig gab nun bekannt, dass das Projekt für drei weitere Schuljahre fortgeführt wird und betonte dabei: „Die Übergangscoaches haben sich als wertvolle Unterstützung für unsere Schülerinnen und Schüler erwiesen. Die individuelle Betreuung und Expertise der Übergangscoaches unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre eigenen Stärken zu erkennen und auszubauen. Dies ist nicht nur wichtig für die persönliche berufliche Entwicklung, sondern auch für die Sicherung qualifizierter Fachkräfte in unserem Land.“
Auf dem Foto sehen Sie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Sie schaut sich die Arbeit von Praktikantinnen und Praktikanten bei Römheld & Moelle an.
Auf dem Foto sehen sie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig gemeinsam mit ist Christoph Althausse, dem Geschäftsführer von Römheld und Moelle.

In Zusammenarbeit mit fünf Trägern wird das Ministerium an 103 Realschulen plus und 18 Integrierten Gesamtschulen qualifiziertes Personal bereitstellen, um die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg individuell zu unterstützen. Dabei schlagen die Schulen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 für das Programm vor, die das Bildungsziel der Berufsreife anstreben und im Anschluss an die Berufsreife eine Ausbildung beginnen möchten.

Dank der Unterstützung durch die Übergangscoaches konnten im aktuellen Ausbildungsjahr mehr als 600 junge Menschen nach dem Abschluss der Berufsreife ihre Ausbildung beginnen. „Nahezu alle Teilnehmenden entwickelten durch die intensive individuelle Beratung und Betreuung ein realistisches Berufsziel. Außerdem streben mehr als 125 Schülerinnen und Schüler als nächsten Schritt den mittleren Schulabschluss an, eine wichtige Voraussetzung für den Start in viele Ausbildungen“, berichtete Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zufrieden. 

Die Betreuung durch die Übergangscoaches erstreckt sich über einen Zeitraum von 18 bis 24 Monaten, sodass die Jugendlichen eng und vertrauensvoll mit ihren Coaches zusammenarbeiten. Die Übergangscoaches sind qualifizierte Fachkräfte mit guten Kenntnissen der regionalen Arbeitsmärkte. Durch Gruppenangebote und individuelle Begleitung entwickeln die jungen Menschen zunächst realistische Berufswünsche, die ihren Interessen und Kompetenzen entsprechen. Bei der anschließenden Suche nach einem Ausbildungsplatz ist die persönliche Unterstützung von großer Bedeutung – sei es bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen, der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche oder der Begleitung während des Übergangs in die Ausbildung. Auch in den ersten Monaten nach Ausbildungsbeginn stehen die Coaches weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.

Für die Fortführung des Projekts stellt das Land Rheinland-Pfalz insgesamt 10,5 Millionen Euro bereit, um junge Menschen auf ihrem Weg zum ersten Schulabschluss und in die Ausbildung individuell zu unterstützen. Damit wir ein wichtiges Vorhaben der Fachkräftestrategie des Landes umgesetzt, dass jungen Menschen einen guten Einstieg in Ausbildung und Beruf ermöglicht.

„Insbesondere in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je die Jugendlichen individuell auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen. Die Fortführung des Programms ist also eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Landes“, so Ministerin Hubig abschließend.

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