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KIPKI in Aktion in Pirmasens: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig übergibt Förderbescheid für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung in Bildungseinrichtungen

„Mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro bietet das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) auf unkompliziertem Wege Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klima-wandels. Ob Schulhofentsiegelung, Dämmung für das Kitagebäude oder der Austausch einer Heizung – das alles sind wichtige Maßnahmen, die dank KIPKI, einem besonderen Förderprogramm der rheinland-pfälzischen Landesregierung, finanziert werden können. Besonders erfreulich ist, dass mit dem KIPKI-Förderbescheid in Höhe von mehr als 1,7 Millionen Euro fünf wichtige Investitionen in Kitas und Schulen finanziert werden“, erklärt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bescheidübergabe an Oberbürgermeister Markus Zwick in der Käthe Dassler Realschule plus, die auch von der Förderung profitiert.
Logo des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)
Logo des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)

„Die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentraler Inhalt in unseren Schulen und Kitas. Bereits seit 2020 sind zudem alle Schulen in Rheinland-Pfalz gehalten, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die auch die Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hervorheben, zu fördern. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Programmen und Projekten sowie vielfältigen Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie den mehr als 80 zertifizierten ,LernOrten Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz‘.“

Die Stadt Pirmasens erhält im Rahmen von KIPKI eine Förderung in Höhe von 1.755.691,30 Euro, mit der fünf Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. In der Kita Gersbach sowie der Kita Erlenbrunn ‘Pfiffikus‘ werden energetische Sanierungsmaßnahmen an Fenstern und Türen durchgeführt. Auch in den drei Schulen, dem Hugo-Ball-Gymnasium, dem Leibniz Gymnasium sowie der Käthe Dassler Realschule plus, wo die heutige Bescheidübergabe stattfindet, werden die Fenster sowie die Eingangstüren erneuert. So wird die Energieeffizienz erhöht und eine erhebliche Einsparung an CO2 Emissionen erzielt.

„Wir sind als Kommune sehr dankbar über die Berücksichtigung von Pirmasens im KIPKI. Die Fördermittel ermöglichen uns, nachhaltige und dringend notwendige Investitionen in unserer Stadt Pirmasens voranzutreiben. Die geplanten energetischen Sanierungen sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Schaffung eines gesunden und umweltfreundlichen Lernumfelds für unsere Schülerinnen und Schüler. Die Maßnahmen unterstützen außerdem unsere kommunalen Klimaschutzmaßnahmen und tragen langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität in Pirmasens bei“, so Oberbürgermeister Markus Zwick.

„Die Erneuerung der Fenster ist ein bedeutsamer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Sicherheit in unserer Schule. Neue Fenster verringern nicht nur die Umweltbelastung, sondern erhöhen die Sicherheit und das Wohlbefinden aller hier anwesenden Personen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass durch das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation sowie die große Unterstützung der Stadt Pirmasens ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren", so Jeanette Kriwy, Schulleiterin der Käthe Dassler Realschule plus.

Zur Bedeutung des Programms sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite.“

KIPKI zeichnet sich durch seine Einfachheit aus: Ohne bürokratischen Aufwand können kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas. Diese Mittel stehen dabei allen Kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Informationen zu KIPKI erhalten Sie unter https://kipki.rlp.de/

„Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bescheidübergabe in der Käthe Dassler Realschule plus.

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Bildung, Kita, Schule

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