| Generation K

Kultur trifft Schule: Bildungs- und Kulturministerium fördern Fortbildungsprogramm zur kulturellen Bildungsarbeit

Kulturelle Bildung fördert maßgeblich Persönlichkeitsentwicklung, Ausdrucksfähigkeit und Kreativität von Kindern und Jugendlichen. Vor diesem Hintergrund haben das Bildungsministerium und das Kulturministerium des Landes mit Unterstützung der Stif-tung Mercator zwischen 2017 und 2022 das Landesprogramm „Generation K – Kultur trifft Schule“ umgesetzt.

Ziel des Programms war die Förderung der kulturellen Schulentwicklung und der Kooperation von Bildungs- und Kulturszene für eine nachhaltige und qualitätsvolle kulturelle Bildungsarbeit in Rheinland-Pfalz. Weiterhin wurde in der Programmlaufzeit die Servicestelle Kulturelle Bildung RLP etabliert, die landesweit Akteure und Interessenten im Bereich der kulturellen Bildungsarbeit berät und begleitet.

An einzelnen allgemeinbildenden Schulen wurden während der Projektlaufzeit neue Formate der kreativen Unterrichtspraxis erprobt und Wege aufgezeigt, wie Kulturelle Bildung strukturell im Schulalltag verankert und die kulturelle Schulentwicklung weiterentwickelt werden kann. Künstlerinnen und Künstler der verschiedenen Sparten arbeiteten hierbei eng mit den Schulen zusammen und wurden im Rahmen des Programms dafür qualifiziert, sowohl Modellprojekte mit Schülerinnen und Schülern als auch Fortbildungen für Lehrkräfte zu entwickeln und durchzuführen. Innerhalb des Programms wurden kreative Unterrichtsmethoden mit künstlerischen Mitteln modellhaft für die Gesamtheit der rheinland-pfälzischen Schulgemeinschaft weiterentwickelt.

Auf dieser Basis hat sich ein breites Expertenwissen zur kulturellen Schulentwicklung herausgebildet. Im Sinne eines nachhaltigen Transfers wurde dieses für weitere Interessenten in einem Fortbildungskatalog zusammengestellt.

Das Bildungsministerium und das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration fördern nach dem Ende von Generation K die Arbeit der Servicestelle Kulturelle Bildung RLP sowie das Fortbildungsprogramm . Sie setzen sich so weiterhin gemeinsam für die Weiterentwicklung der kulturellen Bildungsarbeit im Land ein.

Mit dem Fortbildungsprogramm sind insbesondere Schulen sowie Lehreraus- und fortbildungseinrichtungen sowie Studierende im Lehramt und KünstlerInnen angesprochen, die an kulturellen Bildungsangeboten, kreativen Unterrichtsmethoden und einer kulturellen Schulentwicklung interessiert sind. In den Fortbildungen geht es z.B. um das Thema „Künstlerische Interventionen im Schulalltag“. Hierbei werden Routinen und Sichtweisen in Schulen verändert, indem etwa Räume neu gestaltet, Teambuilding-Maßnahmen mit kreativen Methoden und Schulprojekte neu initiiert werden. Bei alledem können verschiedene kulturelle Sparten zum Einsatz kommen.

Jugend- und Kulturministerin Katharina Binz fügte hinzu: „Das Fortbildungsprogramm bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihr schulisches Umfeld und sich selbst neu zu entdecken. Kulturelle Bildung steht für eine ganzheitliche Bildung und die Chance, dass sich junge Persönlichkeiten auf vielfältige Weise ausdrücken und die Welt auch zu gestalten lernen. Dies geschieht in enger Partnerschaft zwischen dem Bildungsbereich und professionellen Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit großem Ideenreichtum, Engagement und viel Erfahrung einbringen.“

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig ergänzt: „Die Einbeziehung von Kunst, Kultur und kreativen Unterrichtsmethoden bieten viele Möglichkeiten, um fächerübergreifend und projektorientiert zu arbeiten. Das bietet sehr gute Anlässe für die Aktivierung und individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern. Die kulturelle Schulentwicklung ist damit auch ein wichtiges Element für die ‚Schule der Zukunft‘.“

Der aktualisierte Fortbildungskatalog ist auf der Internetseite der Servicestelle Kulturelle Bildung RLP, die für die Organisation der Fortbildungen und Verwaltung des Budgets zuständig ist, unter www.skubi.com veröffentlicht. Die Leiterin der Servicestelle, Christina Biundo, ist für alle Interessierten Ansprechpartnerin für Fragen oder Beratung in Bezug auf die Angebote des Fortbildungsprogramms und die Konditionen der Buchung.

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