„Berufsorientierung steht seit Jahren bei uns ganz oben auf der Agenda – und mit den Praktikumswochen haben wir seit vergangenem Jahr einen tollen weiteren Baustein hinzugefügt. Das gemeinsame Angebot von Bildungs- und Wirtschaftsministerium wird sehr gut angenommen – weil es jungen Menschen im besten Fall den kürzesten Weg zum bestmöglichen Berufseinstieg ebnen kann.“
In diesem Jahr laufen die Praktikumswochen erstmals im Sommer, haben am 16. Juni begonnen und laufen bis zum Ende der großen Ferien am 15. August. Schülerinnen und Schüler können dabei tageweise in verschiedene Berufe hineinschnuppern und finden dabei vielleicht sogar unverhofft den Traumjob fürs Leben, den sie vorher vielleicht gar nicht kannten. „Mittlerweile gibt es in Deutschland rund 10.000 Bachelorstudiengänge, rund 330 duale Ausbildungen und rund 50 schulische Ausbildungen“, sagt Teuber. „In diesem Dschungel brauchen junge Menschen Orientierung, die geben wir auch mit den Praktikumswochen.“ Mehr als 1.100 Schülerinnen und Schüler haben sich auf der von der Firma Staffastic bereit gestellten Matching-Plattform bereits online für mehr als 10.000 Praktikumstage angemeldet. Kurzentschlossene Schülerinnen und Schüler können sich noch bis zum 18. Juli anmelden unter https://praktikumswoche.de/regionen/rheinland-pfalz, Unternehmen können sich bis 4. Juli registrieren.
Im vergangenen Jahr haben einige Schulen besonders engagiert und fleißig mitgemacht. Drei von ihnen – das Gymnasium zu St. Katharinen in Oppenheim und die IGS Mainz Bretzenheim sowie die Carl-Zuckmayer-Realschule plus und Fachoberschule aus Nierstein – bekamen jetzt von Minister Teuber als Anerkennung Urkunden sowie Schulpakte zur Praktikumswoche mit Infomaterial ausgehändigt. „Sie zeigen durch ihr Engagement, wie wichtig es Ihnen ist, ihre Schülerinnen und Schüler gut auf das Berufsleben vorzubereiten – und das geht durch viele verschiedene Schularten“, würdigte Teuber die Schulen.
Die Praktikumswoche wird vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz gemeinsam finanziert. Sie ist ein weiterer Baustein in einer Vielzahl von Maßnahmen zur Berufsorientierung wie z. B. der Praxistag, Tage der Berufsorientierung, Betriebspraktika, Übergangscoaches oder Instrumente, um die Kompetenzen junger Menschen zu ermitteln. Einen Überblick hierzu finden Sie unter https://bm.rlp.de/unsere-schwerpunkte/berufs-und-studienorientierung. Minister Teuber ist überzeugt: „Junge Menschen, die wissen, was sie im Berufsleben wollen, sind wertvoll für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Die Praktikumswoche ist eine wirksame Unterstützung für alle, die sich noch fragen, was sie einmal werden wollen.“